Wimperntusche, mittlerweile meist mit dem modernen Begriff Mascara bezeichnet, sorgt für die perfekte Ausstrahlung und den bestechenden Look. In der dekorativen Schönheitspflege gehört Mascara zum Minimum oder „must have“.
Schon im alten Ägypten, vor tausenden von Jahren, wurden Augen durch schwarze Betonungen konturiert. Mit dieser Art „Maskierung“ sollten böse Geister und negative Einflüsse gebannt werden. Später im Alten Rom galten lange Wimpern als Zeichen für Keuschheit und Reinheit.
Eine spezielle Crememischung, dem Vorläufer der heutigen Wimperntusche, wurde allerdings erstmalig im Jahr 1913 entwickelt und angeboten. Grundbestandteile dieser in den USA von einem Chemiker namens T.L. Williams gemischten Paste waren Kohlenstaub und Vaseline. Dieses schon 1932 im Einzelhandel angebotene Produkt war in der Anwendung jedoch recht kompliziert und es verschmierte leicht.
Die heutigen Produktangebote für Wimperntusche bieten zwar einen großen Komfort, aber sie stellen aufgrund der großen Auswahl eher vor die Qual der Wahl. Mascara sollte selbstverständlich dichte, volle und möglichst elegant geschwungene Wimpern gestalten. Zusätzlich optimal lang „unverschmiert“ beständig sein und sich dann natürlich auch leicht und schonend wieder entfernen lassen.
Anders als im Alten Rom kann Wimperntusche heutzutage mit Bürstchen aufgetragen werden. Dicke Bürstchen sorgen für viel Farbe und sind für lange Wimpern optimal geeignet, während schmale Bürstchen dabei helfen, kurze Härchen optisch zu verlängern. Der Einsatz gebogener Bürstchen verleiht den Wimpern den gewünschten Rundschwung.
Jeder Geburtstag hat ein Ende. So auch der Verbleib der Mascara nach Ablauf des Tages. Abschminken und das Entfernen der Wimperntusche ist vor dem Zubettgehen wichtig. Sonst können die Augen unnötig gereizt werden.