Etwa 3 Millionen Schweißdrüsen befinden sich in der menschlichen Haut. Sie reichen bis in die Tiefe der Lederhaut und in die Unterhaut mit Fettgewebe (Subkutis). Von dort winden sie sich spiralförmig durch die Oberhaut (Epidermis) und münden an der Hautoberfläche. Diese Drüsen sind für das Schwitzen zuständig und regulieren damit die Körpertemperatur, verhindern so eine Überhitzung.
Sommerhitze, körperliche Anstrengung oder Stress – und schon rinnt der Schweiß! Manchmal eine ganz schön lästige Angelegenheit. Doch Schwitzen ist eine völlig normale und zudem eine lebensnotwendige Funktion.
Körpergeruch entsteht erst, wenn die natürlicherweise auf der Haut vorhandenen Bakterien die Bestandteile des Schweißes zersetzen. Insbesondere die feuchten, warmen Achselhöhlen oder luftdicht „verpackten“ Füße in engen Schuhen bieten den Mikroorganismen ideale Lebensbedingungen. Gerade hier ist die Haut mit besonders vielen Schweißdrüsen ausgestattet. Die Geruch verursachenden Bakterien verfügen hier über Wärme, Feuchtigkeit und durch ebenfalls vorhandene Körperfette über ein gutes Nahrungsangebot, was ihre Vermehrung stark begünstigt.