In 2015 haben Verbraucher deutlich mehr Geld für den Kauf von Körperpflegeprodukten ausgegeben als im Vorjahr, so die aktuellen Prognosedaten des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW). Die gegenwärtigen Hochrechnungen zeigen für den deutschen Einzelhandel ein Umsatzwachstum von 2,4 Prozent im Bereich Schönheitspflegeprodukte auf. Somit ist für 2015 ein Umsatz von rund 13,4 Milliarden EURO für Körperpflegemittel zu verzeichnen. Im Vergleich zu 2014 ist das ein Plus von rund 300 Millionen EUR.
Die größte Verbrauchernachfrage ist für Haarpflegeprodukte sowie Haut- und Gesichtspflegemittel zu verzeichnen. Während der Haarpflegemarkt sein hohes Niveau nahezu unverändert hält, können Cremes, Lotionen & Co fast um fünf Prozent zulegen. Ein gestiegenes Kaufinteresse zeigt sich außerdem für Dekorative Kosmetik (4,2 Prozent), Bade- und Duschzusätze (3,9 Prozent), Mund- und Zahnpflegemittel (2,3 Prozent) sowie Seifen und Syndets (2,9 Prozent). Ebenfalls steigende Werte weisen Babypflege, Herren- und Damendüfte aus. Anhand der gemessenen Umsatzzahlen verzeichnet der IKW allerdings für Deodorantien, Aftershaves und Rasierpflege- sowie Enthaarungsmitteln eine sinkende Verbrauchernachfrage.
Grafik: Schönheitspflegemittel-Markt 2015 (13.387 Mio.EUR zu Endverbraucherpreisen)
Hochrechnung des IKW auf Basis IRI-Daten Jan-Sep 2015 und Mitgliederinformationen
Fazit: In Deutschland hat die Körperpflege weiterhin eine ungebremst hohe Bedeutung. Verbraucher entscheiden sich bewusst für Kosmetik um ihren Körper gesund zu erhalten, zu reinigen und zu pflegen und Attraktivität auszustrahlen.
LINK: www.ikw.org