Naturkosmetische Produkte beinhalten meistens Inhaltsstoffe, die pflanzlicher, zum Teil auch mineralischer oder tierischer Herkunft sind. Hinsichtlich der verwendeten Mengen gehören Öle, Fette und Wachse, zum Beispiel Sheabutter, Mandelöl oder Bienenwachs, zu den typischen Grundsubstanzen. Aber auch Alkohol, der fermentativ erzeugt wird, findet Verwendung, z.B. in Deodorants oder Parfums. Ohne ätherische Öle, Kräuterauszüge, Blütenextrakte und natürliche Aromen kommt die Naturkosmetik nicht aus.
Natürliche und – wenn nicht anders möglich – zumindest naturnahe Substanzen werden präferiert. Bevorzugt stammen die Rohstoffe aus „kontrolliert biologischem“ Anbau oder der entsprechenden Einsammlung von Substanzen in der Naturumgebung. Einige Hersteller von Naturkosmetik weisen in ihren jeweiligen Qualitätskriterien für Produkte auf den Verzicht von Gentechnik und ionisierender Strahlung hin. Der Einsatz von Emulgatoren und Konservierungsstoffen ist aufgrund des Anspruches „Natur“ nur eingeschränkt möglich. In naturkosmetischen Produkten wird auf den Einsatz von waschaktiven Tensiden auf Erdölbasis weitestgehend verzichtet. Stattdessen finden Tenside auf pflanzlicher Basis Verwendung. Für waschaktive Substanzen hat beispielsweise Zucker als Rohstoff eine wesentliche Bedeutung.