Tausende Helfer sind bei der Flutkatastrophe derzeit im Einsatz. Im Wasser stehend werden Sandsäcke gepackt, Häuser gesichert, Dämme gebaut, Menschen versorgt. Bis die körperlichen Kräfte an ihre Grenzen stoßen und Verschnaufpausen nötig sind. Ein beeindruckender und beispielloser Einsatz, der oft insbesondere die Füße sehr beansprucht.
Bei nassen und schwitzenden Füssen, die über längere Zeit in geschlossenem Schuhwerk stecken, kann die Haut schnell weich und rissig werden. Dann sind nicht nur Schmerzen die Folge, sondern auch unangenehme Erkrankungen. Die meisten Helfer und Opfer der Flutkatastrophe haben in der aktuellen Notsituation sicher ganz andere vordringliche Sorgen. Dennoch sollten sie nach dem Einsatz und während der Einsatzpausen möglichst Luft an die Füße lassen und eine gezielte Hautpflege nutzen. Dazu gehört ein sorgfältiges Abtrocknen, auch der Zehenzwischenräume.
Um die Geschmeidigkeit der Fußhaut zu erhalten, sollte sie sorgfältig eingecremt werden. Eine etwa haselnußgroße Portion Fußcreme mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck vom Fußrücken zu den Zehen hin einmassieren. Die Fußsohle nicht vergessen. Fußcremes sind in aller Regel wasserhaltige Emulsionen. Fußlotionen haben aufgrund ihres geringen Fettgehaltes den Vorteil, dass sie schnell einziehen. Fußbalsame sind im Gegensatz zu Fußcremes wasserfrei. Sie können Auszüge aus Myrrhenharz, Ringelblume und ätherische Öle enthalten. Ätherische Öle sind ölige, leicht verdampfende Pflanzenextrakte mit einem starken, charakteristischen Geruch, die sich nur schlecht in Wasser lösen. Ein Fußbalsam belebt die Füße und pflegt sie zugleich.