„Gutes Wetter!“ für den Sommer, für den Urlaub, für Freizeitaktivitäten im Freien. Mit diesem Wunsch verbinden viele für die bevorstehenden Sommermonate vor allem Sonnenschein. Die Sonne gilt als Garant für Wohlbefinden. Tatsächlich hat Sonne durchaus positive Auswirkungen auf den Körper. Angesichts der weiterhin hohen Erkrankungsraten beim Hautkrebs empfiehlt die Hautärztin Christiane Bayerl gezielte Sonnenschutzmaßnahmen. Es bestehe immer noch erhöhter Handlungsbedarf in der Aufklärung und Information über die Gefahren der UV-Strahlen der Sonne, insbesondere im Bereich der Freizeitaktivitäten und Urlaubspräferenzen. „Hautkrebs ist nach wie vor die häufigste onkologische Erkrankung. Jährlich erkranken in Deutschland am Schwarzen Hautkrebs ca. 30.000 Personen. Die epidemiologischen Daten für die weißen Hautkrebsformen liegen für das Basaliom (Basalzellkarzinom) bei 150.000 und das Plattenepithelkarzinom bei 80.000 Erkrankten“, so die Dermatologin.
„Möglichst viel Sonnenschutz auftragen!“, diesen Merksatz sollten Verbraucher unbedingt beherzigen. „Beim Cremen werden oft bestimmte Hautstellen wie die Ohren, der Nacken, der Haaransatz, die Handrücken und am Strand die Fußrücken und Fußknöchelregion vergessen. Dieses Vergessen wird dann häufig mit Sonnenbrand und den hautschädigenden Folgen bestraft.“
Zum wirksamen Schutz vor schädlichen Folgen von „Zuviel UV-Strahlung“ gehört neben Sonnenschutzcremes auch eine angemessene Kleidung einschließlich Kopfbedeckung sowie das Meiden der Sonne in der Mittagszeit.