Die menschliche Haut besitzt eigene Mechanismen, um sich und den Organismus vor UV-Strahlung zu schützen. Der Eigenschutzmechanismus Nummer eins der Haut liegt in den Pigmentzellen (Melanozyten) unter der Hornhaut. Hier wird der Hautfarbstoff Melanin gebildet, der die (oftmals noch immer) begehrte Bräune hervorruft. Der Prozess der Neubildung von Pigmenten und der Transport in höher gelegene Epithelschichten gehen jedoch nur langsam vor sich. Der Farbstoff wird erst nach etwa zwei bis vier Tagen an der Hautoberfläche sichtbar. Durch die Bräunung der Haut sollen die darunterliegenden Hautschichten und vor allem die DNA der Zellkerne geschützt werden. Helle Hauttypen besitzen insgesamt weniger Melanin als dunkle und sind daher empfindlicher gegen Sonnenlicht. Je mehr Melanin eingelagert wird, desto dunkler wird der Tönungsgrad der Haut.
Durch gesunde Ernährung kann der Eigenschutz-Mechanismus der Haut unterstützt werden. Empfehlenswert ist es, den Körper regelmäßig mit Karotin und Zink zu versorgen. Tomaten, Möhren und rote Paprika sind Carotinoid-haltige Gemüse. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, deren antioxidative Wirkung und somit die unterstützende Rolle für den Eigenschutz der Haut bekannt ist. Diese Gemüse verfügen zudem über Zink. Dieses Spurenelement ist bei der Bindung „freier Radikale“, die durch UV-Strahlen entstehen können, hilfreich. Auch der regelmäßige Verzehr von Obst sollte aufgrund der darin enthaltenen Vitalstoffe auf dem Speiseplan stehen, sommers wie winters.
Wer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, tut damit auch seiner Haut etwas Gutes. Aber die natürlichen Schutzmechanismen der Haut reichen oftmals nicht aus, um die Haut bei all unseren Aktivitäten unter freiem Himmel gesund zu erhalten. Zusätzlicher Schutz ist dringend erforderlich. Das gilt ganz besonders bei einem abzusehenden längeren Aufenthalt in der Sonne.
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