Gleichgültig ob es um einen Drei-Tage-Bart oder einen der Vollbart geht, zur Bartpflege gehört nach Einschätzung vieler Kenner neben der regelmäßigen Wäsche – mit einem entsprechenden Bartshampoo auch der Einsatz von Bartöl. Bartöl pflegt und schützt das Barthaar, indem es Feuchtigkeit und Nährstoffe an das meist eher trockene und borstige Haar bringt und sich gleichzeitig wie ein Schutzfilm um das Haar legt. Bartträger nutzen diese Form der Bartpflege fast täglich – so wie Nicht-Bartträger sich eben fast täglich rasieren.
Bartöl sorgt bei fachgerechter Anwendung zunächst dafür, dass ein Bart kämm- und zähmbar wird. Die Barthaare werden geschmeidiger und weicher. Außerdem gibt Bartöl dem Barthaar einen Schutzfilm, der nicht nur Schimmer verleiht, sondern der die Haare vor Umwelteinflüssen schützt. Bartöl hat auch einen pflegenden Effekt für die Haut unter deinem Bart. Es verleiht der Haut Feuchtigkeit, beruhigt sie und lässt sie schneller regenerieren. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Juckreiz und trockene Haut können dadurch gemindert werden. Bartpflegeöl hilft gegen die Schuppenbildung und lindert den Juckreiz in der Wachstumsphase des Bartes.
Bartöl setzt sich meist aus Trägerölen und ätherischen Ölen zusammen. Trägeröle bilden dabei die Grundlage – in ihnen werden die ätherischen Öle verdünnt. Die Trägeröle sind in der Regel für die pflegerischen Effekte des Bartöls verantwortlich. Mitunter verfügen Bartöle über unterschiedliche, kombinierte Trägeröle. Häufig findet Arganöl, Mandelöl, Traubenkernöl und Jojobaöl den pflegenden Einsatz. Während die ätherischen Öle aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eher für die entzündungshemmende Wirkung sorgen – bis hin zu den Haarwurzeln. Die Verwendung von Pflegeprodukten wie Bartpflegeöl oder speziellen Bartpflegeshampoos ist für Bartträger nicht nur eine Frage der Schönheitspflege, sondern auch ein Mittel, um den Juckreiz sowie das Austrocknen der Haut zu lindern, sondern auch die damit verbundenen unangenehmen Folgeerscheinungen – entzündliche Haut und Haarwurzeln – zu vermeiden.
Wer es lieber leichter mag, kann statt eines Bartöls ein Bartserum verwenden. Diese meist leichten Emulsionen kümmern sich auch um die Haut unter dem Bart- sie können in die Haut eindringen, um dort mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen.