Im Rahmen der Beratungsaktionen zum „Tag des Sonnenschutzes“ stellt die Initiative „Sonnenschutz? – Sonnenklar!“ für Kindergärten, Schulklassen, Sportvereine, Apotheken und Arztpraxen kostenlos Informationsmaterial zur Verfügung. Dieses kann völlig unkompliziert im Internet unter www.sonnenschutz-sonnenklar.info/aktion-anmelden/angefordert werden.
Ein Sonnenbad von 10 Minuten kann sowohl in Deutschland als auch anderen europäischen Regionen ausreichen, um einen Sonnenbrand auszulösen. Am Meer und auf den Bergen ist die UV-Strahlung noch wesentlich stärker. In der Mittagssonne zwischen 11 und 13 Uhr wird an einem wolkenlosen Tag schon die Hälfte der UV-Tagesdosis erreicht. Guter Sonnenschutz ist deshalb ein unverzichtbares Muss. Empfohlen werden: Leichte Kleidung mit langen Ärmeln, eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel, die mehrmals am Tag aufgetragen werden sollten. Ein besonderer Schutz gilt für die Lippen, denn die verfügen selbst über keinen natürlichen Sonnenschutz.
Die Körperhaut kann sich in einem gewissen Maße gegen die gefährliche Wirkung der Sonnenstrahlen schützen. „Eigenschutzzeit“ heißt die Zeitspanne, die man in der Sonne verbringen kann, ohne dass eine Hautrötung auftritt. Allerdings ist dieser Schutz bei jedem Einzelnen unterschiedlich stark ausgeprägt und insgesamt gesehen nur von sehr kurzer Dauer. Die Eigenschutzzeit der Haut ist abhängig vom Hauttyp. Eine tabellarische Übersicht zur Hauttypbestimmung steht im Internet unterwww.haut.de/im_fokus/sonnenschutz/Lichtschutz–Hauttypen_14.html zur Verfügung.
Bei den geringsten Anzeichen für ein leicht brennendes Gefühl auf der Haut, sollte man die Sonne sofort verlassen, noch bevor sich die Haut zu röten beginnt. Denn die Haut reagiert mit Zeitverzögerung auf die Sonnenbestrahlung. Erst 4-6 Stunden nach dem Sonnenbad ist ein Sonnenbrand voll ausgeprägt.