Sich nachdenklich oder genießerisch den Bart kraulen, mit den Fingern im Barthaar spielen. Wer dies tut, spielt angeblich mit einem Infektionsrisiko, so jedenfalls lautet das Ergebnis einer nicht repräsentativen Stichprobe im US-Bundestaat New Mexico.
An den Fingern können durchaus unterschiedliche Keime anhaften – von Türklinken, Geldscheinen oder auch vom üblichen „Abputzen“ beim Toilettenbesuch. Der Weg von den Fingern zum Gesichtshaar, zu den Lippen, Augen und, wenn vorhanden zu den Barthaaren ist dann nicht mehr weit. Um Keimübertragungen zu vermeiden, ist es aus hygienischen Gründen unablässig sich regelmäßig die Hände gründlich mit Seife zu waschen – nicht nur für Bartträger.
Um aus dem Gesichtshaar kein „Biotop“ werden zu lassen, ist es ratsam, den Bart regelmäßig mit einem milden Shampoo zu reinigen und danach zur Pflege einen Conditioner aufzutragen. Damit können sowohl die Hautschuppen als auch die Haaroberflächen geglättet werden. Keime haben somit nur geringe Chancen, sich anzudocken.
Übrigens: An mobilen Telefonen und Smartphones werden erhöhte Keimansiedlungen registriert. Die Mitnahme dieser Geräte auf die Toilette sollte zur Vermeidung von Infektionsgefahren vermieden werden, denn der installierte Antivirusschutz wirkt nicht am äußeren Gehäuse.