Der Sommer macht es möglich: Luft an die Füße lassen, Sandalen statt geschlossene Schuhe tragen, mal barfuß im Gras oder Sand unterwegs sein. Wellness für die Füße und zugleich das Gefühl der sommerlichen Leichtigkeit.
Trockene, spröde und rissige Haut an den Füßen ist nicht nur ein Phänomen in der Winterzeit. Der Zustand unserer Füße verrät Etliches über Lebensstil, alltägliche Belastungen und Alter. Entstandene Hornhaut zeigt etwas über Lebensgewohnheiten und die individuelle Fußpflege. Bei Menschen, die grundsätzlich unter trockener Haut leiden, zeigen sich an den Füßen ganzjährig sogenannte Schrunden. Diese sind unangenehm und können sogar Schmerzen verursachen. Die Risse in der Fußhaut stellen für Bakterien und Pilzen eine ideale Pforte dar. Vielfältige Ursachen stecken hinter den Rissen an den Fersen: von Feuchtigkeitsmangel bis hin zum falschen Schuhwerk.
Die als Schrunden bezeichneten Hautprobleme sind sehr feine Risse und Furchen in der Haut. In vielen Fällen sind die Schrunden eine Folge von trockener Haut. Die Risse entwickeln sich langsam, sodass sie zu Beginn oft gar nicht bemerkt werden. Kleine Schrunden verursachen ein Spannungsgefühl und reagieren empfindlich auf Druck. Je größer die Verletzung wird, desto unangenehmer werden die Symptome. Üblicherweise dient die Haut als Schutzschild gegen Bakterien und Schmutz. Wenn aber Furchen und Risse entstehen, ist dieser Schutz nicht mehr gewährleistet. Mediziner nennen solche Furchen in der Haut, an denen das Gewebe einfach aufbricht, Rhagaden.
Konsequente Fußpflege dient der Gesunderhaltung der Fußhaut, sollte also Bestandteil der Beautyroutine sein. Wer das Eincremen vernachlässigt, riskiert, dass die Haut stark austrocknet und verhornt. Die gelbliche Verdickung der Haut kann die Geschmeidigkeit und Beweglichkeit der Füße beeinträchtigen. Zudem kann verhärtete, verdickte Haut an den Fersen oder Zehen schmerzhaft – und natürlich auch optisch störend sein. Um die Geschmeidigkeit der Fußhaut zu erhalten, sollte sie nach dem Waschen bzw. Baden sorgfältig eingecremt werden. Fußcremes sind in aller Regel wasserhaltige Emulsionen, die Haut pflegen und für Feuchtigkeit sorgen. Fußbalsame sind im Gegensatz zu Fußcremes wasserfrei. Ist man viel auf den Beinen, läuft oder steht viel, ist das Bedürfnis nach Kühlung am Ende eines langen Tages groß. Eine kühlende Erfrischung verspricht dann ein Fußgel. Das hat meist zugleich eine pflegende Wirkung für die Haut.
Bei den Fußpflegemitteln unterscheidet man medizinische Präparate, die gegen Fußprobleme helfen – hierzu gehören in erster Linie Hühneraugen- und Hornhautmittel, Spezialpflaster, Ballenringe usw. -, und kosmetische Mittel wie Bäder, Lotionen, Cremes, Balsame, Puder, Deosprays und Antitranspirantien, die auf die Pflege der Haut und der Nägel abzielen.