Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Fußpflege

Der Mensch und seine Füße – eine ambivalente Beziehung

Zu seinen Füßen hat der Mensch ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits wird diesen Körperteilen, die uns tragen und unsere Fortbewegung ermöglichen, eine große Bedeutung beigemessen. Andererseits aber, werden sie ignoriert. Der Volksmund kennt viele Redensarten, die sich um die Füße drehen: „Fest mit beiden Füßen auf dem Boden stehen“, „auf großem Fuß leben“ oder „sich nach etwas die Füße ablaufen“. Das zeigt deutlich, welcher Wert den Füßen zugeschrieben wird. Und doch werden die eigenen Füße zumeist wenig beachtet, solange sie keine Probleme machen. Auch in Sachen Körperpflege, stehen die Füße weit hinten an. Wir machen uns recht wenig Gedanken über unsere Füße. Sie haben ganz selbstverständlich zu funktionieren. Erst wenn Beschwerden auftreten, nehmen wir die Existenz der Füße spürbar zur Kenntnis. Dann wird den Betroffenen bei jedem Schritt schmerzhaft bewusst, welchen Belastungen die Füße ausgesetzt sind und wie wenig wir uns um sie gekümmert haben.

Evolution des Menschen – Neue Anforderungen an die Füße

Betrachten wir die Füße etwas genauer: Die Aufrichtung des Vierfüßers zum aufrechten Stand und Gang führte beim Menschen nicht nur zur spezifischen Ausbildung des Gehirns, sondern auch zur Umbildung praktisch aller Bauteile des Körpers. Von besonderer Bedeutung war dabei die Anpassung des Skeletts an die neue Körperhaltung. Um dem neuen Zweibeiner einen stabilen Stand und eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen, erfuhr auch der Fuß eine starke Umwandlung. Er musste sich Eigenschaften zulegen, die ihm neben einer großen Festigkeit zugleich auch eine ausreichende Beweglichkeit gestatteten. Denn fortan war er alleine dafür zuständig, das gesamte Gewicht des Körpers zu tragen und, gemeinsam mit den Beinen, dem Menschen zugleich zu allen notwendigen Fortbewegungsarten zu verhelfen, die für ein Überleben erforderlich waren und sind. Das zweite Paar Fortbewegungsmittel spezialisierte sich zu Händen und Armen, die seither mit anderen Dingen beschäftigt sind.

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