Egal, ob nach einem ausgedehnten Sonnenbad, einer durchtanzten Nacht oder einfach mal zwischendurch – Masken gelten als die idealen Helfer, wenn man seiner Gesichtshaut mal was richtig Gutes tun möchte. Die Hersteller von Kosmetika bezeichnen Gesichtsmasken innerhalb der Gesichtspflege als eine Art Grundnahrungsmittel, denn ihre Wirkstoffe verbleiben länger auf der Haut als bei anderen Produkten.
Reinigungs-Masken sind daher eine gute Ergänzung der Basisreinigung. Innerhalb weniger Minuten befreien sie die Haut gründlich von überschüssigem Hauttalg und Unreinheiten. Die Struktur der Haut kann so verfeinert, das Aussehen belebt und erfrischt werden.
Je nach Bedürfnis der Haut
Einige Reinigungs-Masken können bei allen Hauttypen verwendet werden, andere sind auf ganz bestimmte Hautbedürfnisse zugeschnitten. Während trockene, schuppige Haut eine Maske benötigt, die viel Feuchtigkeit und auch etwas Fett zuführt, reagiert fettige Haut meist gut auf Peeling- und Abziehmasken. Unreine Haut kann mit Inhaltsstoffen wie Fango, Tonerde oder Sandelholzerde geklärt werden: Fango und Tonerde nehmen überschüssiges Fett auf, Sandelholz zieht die Poren zusammen. Auch natürliche Mineralien können das Hautfett wie ein Löschblatt absorbieren. Ist zusätzlich Menthol enthalten, hat die Maske zudem einen erfrischenden Effekt. Entspannende, feuchtigkeitsbindende und reizmindernde Wirkstoffe bewahren das natürliche Gleichgewicht der Haut. Weitere Pflegewirkstoffe haben das Ziel, die Haut zu beruhigen und deren Struktur zu verbessern.
Ein Peeling vorab verstärkt den Effekt
Der Effekt einer Reinigungs-Maske lässt sich verstärken, wenn zuvor ein Peeling benutzt wird. Einige Reinigungs-Masken wiederum bieten zugleich auch die Wirkung eines Peelings: Sie enthalten abrasive Inhaltsstoffe, die abgestorbene Hautschüppchen entfernen und die Hautdurchblutung anregen. Peelingmasken werden sanft in die feuchte Haut einmassiert und nach etwa vier Minuten Einwirkungszeit mit warmem Wasser abgewaschen.
Anwendung
Maskenpräparate, die auf der Haut fest werden, trägt man mit ca. 2,5 mm auf. Dabei wird die Augenregion mit ihrer besonders empfindlichen Hautpartie ausgespart. Nach der Einwirkzeit wird die Maskenschicht mit einer warmen Kompresse erweicht und dann mit warmem Wasser sanft abgewischt. Andere Masken werden nach dem Antrocknen, etwa nach drei bis zehn Minuten, abgewaschen oder mit feuchten Watte-Pads abgenommen. Auch cremige Formulierungen, die auf der Haut nicht fest werden, werden auf diese Weise entfernt. Peel-off-Masken bilden beim Trocknen auf der Haut einen elastischen Film und können zusammen mit den Hornschüppchen wie eine zweite Haut abgezogen werden.
Häufigkeit der Anwendung
Wenn nicht anders angegeben, können Reinigungs-Masken ein- bis zweimal pro Woche oder nach Bedarf angewendet werden. Weichbleibende Masken können, so oft die Haut diese zusätzliche Pflege benötigt, etwa ein- bis dreimal wöchentlich angewendet werden. Masken, die auf der Haut fest werden, sollten nur ein- bis zweimal wöchentlich angewendet werden. Hierzu ist ein Gesichtsdampfbad eine gute Vorbereitung, jedoch nur dann, wenn die Haut nicht zu roten Äderchen neigt. Grundsätzlich ist immer die Anwendungsempfehlung auf der Verpackung zu beachten! Die Augenpartie bleibt dabei frei, eventuell leicht mit einer Augencreme fetten. Die Augenlider bleiben grundsätzlich frei, außer bei Augenmasken.