Hautpflege zielt deshalb vorrangig darauf, die Haut in ihren natürlichen Funktionen zu unterstützen und diese gegebenenfalls zu regulieren. Damit die Haut geschmeidig bleibt, muss die Hornschicht bei bereits eingetretenen Schäden in ihrem natürlichen Regenerationsvermögen gestärkt bzw. die Barriere-Eigenschaften der Haut wiederhergestellt werden. Außerdem ist die Haut vor Umwelteinflüssen zu schützen und vor vorzeitiger Hautalterung zu bewahren. Grundsätzlich gilt: Nur gesunde Haut ist auch schön. Deswegen muss die Gesichtshaut sorgfältig gepflegt und unterstützt werden – und das ein Leben lang!
Die Grenzen der Hautpflege
Es gibt unzählige innere und äußere Ursachen für Hautkrankheiten. Das kann eine erbliche Veranlagung (genetische Ursache) sein, die etwa bei Neurodermitis und Schuppenflechte eine wichtige Rolle spielt, oder eine berufliche Überbeanspruchung der Haut oder auch eine Sensibilisierung gegenüber bestimmten Substanzen, die zu Allergien führen. Solange der Schutzmechanismus der Haut intakt ist, kann normaler, gesunder Haut wenig passieren. Ist das Immunsystem aber geschwächt oder sind die Belastungen außergewöhnlich langanhaltend und stark, kommt es zu mehr oder weniger schwerwiegenden Erkrankungen der Haut wie etwa Ekzemen. In diesem Fall kann Hautpflege allein keine Linderung bewirken, sondern die professionelle Hilfe eines Arztes wird erforderlich.
Auf die Bedürfnisse kommt es an
Die richtige Pflege schützt die Haut und kann sie in ihren Funktionen unterstützen. Ein vorsorglicher Umgang mit der Haut, um eine frühzeitige Hautalterung zu vermeiden, Umwelteinflüsse wie u.a. UV-Lichtschädigungen zu reduzieren und den altersbedingten Prozess der Austrocknung der Haut zu aufzuhalten, sollte schon frühzeitig bedacht und gelebt werden.