Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Archiv | Herbst-Winter-Saison: Typischen Hautirritationen trotzen

Herbst-Winter-Saison: Typischen Hautirritationen trotzen

17. Oktober 2024 | Haut im Winter

Sowohl der saisonale Wechsel der Witterung als auch die übliche Zeitumstellung stehen bevor. Vorbereitend fallen die Blicke auf Winterkleidung, Außentemperaturen und Heizungsthermostate. Wind, Kälte und trockene Heizungsluft können den natürlichen Schutzmantel der Haut empfindlich beinträchtigen. Trockene Hautpartien, Spannungsgefühle an der Haut sowie auffällige Hautirritationen können sich einstellen.

Die Durchblutung von Händen, Füßen, Ohren, Nasenspitze und der gesamten Haut wird in kalter Luft reduziert. So verlangsamt sich die Erneuerung der obersten Hautschicht und Reparaturmechanismen finden vermindert statt. Die Haut reagiert mit Spannungsgefühl, unangenehmem Juckreiz und Schuppenbildung. Eine spröde Hautoberfläche, Knitterfalten oder ein fahler Teint können die Folge sein. Alle Hautbereiche, die nicht durch die Kleidung geschützt sind, wie das Gesicht, die Lippen und die Hände, sind besonders gefährdet. In der kalten Jahreszeit wird deshalb ein deutlich erhöhtes Maß an schützender Pflege zur Gesunderhaltung der Haut benötigt. Das fehlende Hautoberflächenfett sollte ersetzt werden.

Ein intensives und schonendes Pflegeprogramm hilft, der eisigen Winterluft und der trockenen Wüstenluft in Büro und Wohnzimmer zu trotzen. Besonders wichtig für die regelmäßige Hautpflege im Winter sind Fett- und Feuchthaltefaktoren. Sie schützen die Haut vor dem Austrocknen und damit vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Kälte und großen Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Das gilt ganz besonders für den trockenen Hauttyp. Eine Tagespflege sollte deshalb im Winter mehr Fett enthalten als im Sommer. Fettreiche Cremes auf Wasser-in-Öl-Basis, kosmetische Hautöle oder eine besonders lipidhaltige Creme auf Öl-in-Wasser-Basis sind am besten geeignet, die Haut im Winter zu schützen und zu pflegen.

Bei der Reinigung der Haut ist es ratsam, sanfte Gel- oder Schaumprodukte zu verwenden. Dabei sollte möglichst auf den pH-Wert der Produkte beachtet werden. Der Säureschutzmantel der Haut, ein dünner Film aus Feuchtigkeit und Fetten, den die Talg- und Schweißdrüsen absondern, hält einen pH-Wert von etwa 5 auf der Haut aufrecht, er schützt und hält die Hautoberfläche geschmeidig. pH-hautneutrale Pflegeprodukte sind daher so formuliert, dass sie ebenfalls einen pH-Wert zwischen etwa 4,5 und 5,5 aufweisen und sind von daher für die winterliche Hautpflege bestens geeignet.

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