Hasel schon im Dezember, im Frühjahr dann Birke, Buche, Erle und unterschiedliche Gräserpollen – die Pollenflugsaison wird offensichtlich immer länger und damit auch die Zeit des Leidens für Allergiker. Pollenkonzentration und Allergenmenge schwanken und sind abhängig von den Umgebungsbedingungen der Pflanzen wie Temperatur, Witterung, Windverhältnissen oder Luftschadstoffen. Stickoxide oder Ozon können die Allergenität erhöhen und Pollen somit „aggressiver“ machen.
Die Symptome einer Pollenallergie treten innerhalb kurzer Zeit nach dem Kontakt mit den Allergenen auf. Sie zeigen sich nicht nur an den Schleimhäuten von Augen und Nase, auch die Haut reagiert auf die Pollen. Dabei gilt: Je trockener die Haut – also je weniger widerstandsfähig die Hautbarriere – desto schwieriger kann sie ihre Schutzfunktion erfüllen. Sind die Pollen in die Haut eingedrungen, wird das Immunsystem aktiviert und die Haut zeigt durch Juckreiz oder Rötungen eine allergische Reaktion an.
Damit es Pollen und andere Allergene so schwer wie möglich haben, über die Haut in den Körper zu gelangen, sollte die natürliche Hautschutzbarriere gestärkt werden. Eine wichtige Schutzmaßnahme ist auch die regelmäßige und sanfte Reinigung der Haut – um die Schadstoffpartikel, die auch ein entzündliches Potenzial haben können, mild abzuspülen. Bei erstem Auftreten von Hautirritationen ist es ratsam, mit einer so genannten Akutpflege der Haut zu beginnen. Nach der sanften Reinigung ist ein regelmäßiges Eincremen erforderlich. Spezielle Pflegecremes helfen beim Aufbau der Hautbarriere und machen die Haut widerstandsfähiger. Die Pflegecreme sollte idealerweise speziell für Allergiker und Neurodermitiker entwickelt sein und parfümfrei sein.
Partikel aus der Luft bleiben auch in den Haaren haften und dann können Haar und Kopfhaut so genanntem oxidativem Stress ausgesetzt sein. Zudem tragen Feinstaub und andere Partikel in der Umgebungsluft, wie Ruß- oder Abgaspartikel über so genannte freie Radikale im Körper, das sind recht aggressive Sauerstoffverbindungen, zur extrinsischen Hautalterung bei. Die zeigt sich an Falten, abnehmender Spannkraft, Elastizität der Haut und zunehmendem Auftreten von Pigmentflecken.