Darmstadt, 13. September 2007 – Anlässlich der Verbraucherpolitischen Konferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am 13. September 2007 zum Thema „Allergien“: Besser schützen. Wirksam vorbeugen.“ hat die Redaktion von haut.de eine Informationsbroschüre zum Thema „Kontaktallergien“ erstellt. Im Servicebereich des Informationsportals www.haut.de steht die Broschüre als PDF-Dokument zur Verfügung. Darüber hinaus finden sich unter der Internetadresse allergien.haut.de weiterführende Informationen und praktische Tipps zum Thema „Allergien“.
In Deutschland leiden Schätzungen zufolge fast fünf Millionen Menschen an Kontaktallergien. Für die meisten Kontaktallergien der Haut ist Nickel verantwortlich. Eine allergische Reaktion ist ein aussichtsloser Kampf mit einem vermeintlichen Gegner. Don Quijote kämpfte gegen Windmühlen, weil er dachte, es seien feindlich gesinnte Riesen. Ähnlich übertrieben reagiert der Körper auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt. Sie werden Allergene genannt und sind Substanzen, die eine Allergie auslösen. In den meisten Fällen handelt es sich um körperfremde Eiweiße. Das Immunsystem stuft sie als „fremd“ und „wahrscheinlich gefährlich“ ein. Die „feindlichen“ Substanzen werden bekämpft. Warum das Immunsystem auf bestimmte Stoffe reagiert und auf andere nicht, ist bis heute wissenschaftlich nicht geklärt.
Allergien weltweit auf dem Vormarsch
Die Zahl der Erkrankten hat in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen. Ob sich im Laufe des Lebens eine Allergie entwickelt, hängt unter anderem von den Genen ab. Aber auch Umwelteinflüsse spielen eine wichtige Rolle. Es gibt zwei verschiedene Typen allergischer Reaktionen. Bei Allergien mit „Sofort-Reaktion“ treten die Symptome meist wenige Minuten nach dem Kontakt auf. Das ist zum Beispiel bei Heuschnupfen der Fall. Das allergische Kontaktekzem ist anders. Bei ihm handelt es sich um eine Allergie vom „Spättyp“. Kontaktstelle für die Allergene ist die Haut. Die Symptome treten hier meist erst 24 bis 72 Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergieauslöser auf. Ein typisches Beispiel für diesen Allergietyp ist die Nickelallergie. In Deutschland haben schätzungsweise 1,9 bis 4,5 Millionen Menschen eine Nickelallergie. Nickel führt seit Jahren die Liste der häufigsten Kontaktallergene an. Oft ist es in Modeschmuck, Piercings, Jeansknöpfen und Reißverschlüssen enthalten. Doch auch in Nahrungsmitteln kann es vorkommen.
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- Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie e.V. (ADK, www.adk-online.org)
- Bundesverband Deutscher Kosmetiker/innen e.V. (BDK, www.bdk-kosmverb.de)
- Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB, www.daab.de)
- Deutsches Grünes Kreuz e.V. (DGK, www.dgk.de)
- Deutscher Hausfrauen-Bund e.V. (DHB, www.hausfrauenbund.de)
- Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW, www.ikw.org)
- Kinderumwelt gemeinnützige GmbH der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (www.allum.de)
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