Farbe im Haar bringt für manchen auch Farbe ins Leben. Warum auch immer, weil die gewünschte Ausstrahlung nach außen und das eigene Selbstbild dann positiv wirken. Gründe mag es viele geben. Haarfarben und Colorationen sind sowohl bei Frauen als auch mittlerweile bei Männern durchaus gefragte Stylingoptionen.
Haare bestehen zum größten Teil aus Keratin. Die Struktur des Haaraufbau weist drei Schichten auf: das Mark, die Faserschicht und die Außenfläche, die als Schuppenschicht bezeichnet wird.
Aus den an Markt befindlichen Haarfärbemitteln kann zwischen temporäre, semipermanente und permanente Färbungen ausgewählt werden. Üblicherweise bestehen diese Färbesubstanzen aus ammoniakhaltigen Lösungen, die sich in zwei getrennten Behältern befinden. Durch das Mischen vor dem Färbevorgang kommen chemische Reaktionen in Gang, die für die Färbewirkung am Haar erforderlich sind. Die Packungshinweise zur Verwendung sollten unbedingt beachtet werden.
Temporäre Haarfarben wirken lediglich an der Haaroberfläche und dringen nicht bis in die tiefe Haarstruktur ein. Deshalb verringert sich mit jeder Haarwäsche ein Teil des Farbstoffes. Dieser Effekt kann gewünscht sein, wenn neue Farbtrends –oder Stylings ausprobieren möchten. Nach ca. 10 Haarwäschen kommt die natürliche Haarfarbe wieder durch.
Semipermanente Haarfarben bleiben zwar auch zum größten Teil auf der Haaroberfläche haften, aber ein kleiner Teil gelangt auch in die etwas tiefere Haarstrukur. Das geschieht durch einen so genannten Aktivator, der den Haarschaft anraut. Bei den permanenten Haartönungen ist diese Prozess noch intensiver, das Anrauen findet also in stärkerem Maße statt und die Farbe dringt somit in die tiefere Haarstruktur vor.
Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren „Experten-Rat“ mit dem Hairstyling-Meister Manfred Hohmann.