So mancher ist dem Kaffee mit Haut und Haar verfallen. Ohne die stimulierende Wirkung des Getränkes ist der Start in den Tag oder das Durchstarten am Nachmittag fast nicht vorstellbar. Crema, Espresso oder die milchgeschäumte Variante unterstreichen den Zeitgeist des stimulierten Lebens.
In der Bohne stecken über 1000 Inhaltstoffe: Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Mineralstoffe und sogar Vitamine. Seine belebende Wirkung geht vom enthaltenen Koffein aus, das in Tee und mancher Erfrischungsbrause anzutreffen ist. Eine Tasse Kaffee enthält zirka 100 Milligramm Koffein.
Auch in manchen Kosmetikprodukten wird auf die Wirkung von Koffein gesetzt, oft in Cremes oder Shampoos. Koffein wirkt entwässernd. In speziellen Cremes gegen Cellulite kommt ein Koffeinanteil von 0,5 – 3 % zum Einsatz, um über die Haut ein Enzym zu aktivieren, das Fett aufspalten kann und somit für einen glättenden Effekt sorgen soll. Auch in manchen Cremes zur Straffung der Hautpartien rund um die Augen ist mitunter Koffein als Bestandteil anzutreffen. Die positive, „belebende“ Wirkung von Koffein wird auch bei manchem Haarshampoo oder Haartonikum ausgewiesen und soll dem Haarwachstum dienen oder bei Haarausfall helfen.
Zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall werden auf dem Markt koffeinhaltige Wirkstoffkombinationen wie der Phyto-Koffein-Komplex oder beispielsweise Formulierungen aus Carnitintartrat, Taurin und Echinacea angeboten. Carnitintartrat, ein natürlicher Stoff, der im menschlichen Gewebe vorhanden ist, greift in den Haarzyklus ein: Er hält Haare, die dabei sind auszufallen, länger in der Wachstumsphase. Die Hersteller versichern: Auch die Haardichte nehme auf diese Weise zu.