„Entspannen“ – so lautet die sehnsuchtsvolle, persönliche Devise für das Frühjahr. Zu den typischen Handlungs- und Entspannungsoptionen gehören dabei genussvolle Stunden im Park, im Straßencafé oder Biergarten. Auch sportliche Aktivitäten im Freien sorgen insbesondere bei frühlingshaftem Wetter für Aufbruchstimmung und helfen dabei, stressbedingte Anspannungen abzubauen.
Das Sonnenlicht liefert etliche positive Effekte für die körperliche und seelische Befindlichkeit, es hat allerdings auch das Potential für unerwünschte Auswirkungen und Hautschädigungen. Die meisten Schäden an der Haut und auch ein wesentlicher Teil der Hautalterung gehen auf die Sonneneinstrahlung, genauer auf UV-A- und UV-B-Strahlen zurück.
Nicht nur ein „stundenlanges“ Bad in der Sonne am Strand oder auf der Liegewiese birgt ein Risikopotential für drohenden Hautschäden, auch im Alltag, bei den kürzeren Momenten eines Sonnenvergnügens sorgt die Sonne für UV-bedingten Stress auf Gesichtshaut, Lippen und dem Dekolleté.
So genannte „Anti-UV-Fluids“ sind im Frühjahr hilfreiche Ergänzungen der routinierten Gesichtspflege. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Gesichtshaut mit Feuchtigkeit versorgen und somit Trockenheitsfältchen reduzieren. Aufgrund ihrer leichten Textur, meist kleben und fetten sie nicht, können UV-Schutz-Fluids unkompliziert vor dem Make-Up zum Einsatz kommen. Die wichtigste Funktion ist allerdings der Sonnenschutz, denn im Vorsommer, an bewölkten Tagen können noch bis zu 90 % der UV-Strahlen durch die Wolkenschicht dringen. Für einen UV-stressfreien Start in den Tag ist es hilfreich, morgens einfach mit der täglichen Pflegeroutine und vor dem Make-up Sonnenschutz-Fluids auf Gesicht, Hals und Dekolleté aufzutragen und zu verteilen. Steht ein sonniger Tag bevor, ist es selbstverständlich ratsam, auch andere Hautpartien, also Hände, Arme, Beine, Nacken, Kopfhaut und Augen vor UV-Strahlenschädigungen zu schützen.
UV-Schutz ist insbesondere für die Lippen wichtig, denn die „Eigenschutzzeit der Lippenhaut ist „von Natur aus“ recht eingeschränkt. Lippen können sich nicht selbst mit Feuchtigkeit und Fett versorgen. Sie besitzen weder eigenes Keratin, noch einen selbstständigen Wasser-Fett-Film oder Talgdrüsen. Die dünne Hornschicht der Lippenhaut ist recht anfällig für UV-Strahlung. Wenn Sonnenstrahlen auf die Lippen treffen, können sie zu Sonnenbrand führen. Die Lippen brauchen also einen speziellen Schutz. Dazu stehen im Handel spezielle Produkte zur Verfügung: Lippenstifte und Lippenpflegestifte, möglichst mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Dieser Lippenschutz sollte regelmäßig nachversorgt werden, denn durch Sprechen, Trinken und übliche, meist unwillkürliche Zungenbewegung über die Lippen, werden die Schutzeffekte der Lippenpräparate allmählich gemindert.