Cosmetics Europe, der europäische Verband der Kosmetikhersteller, stellt kurz vor dem Jahreswechsel eine neue Initiative für mehr Nachhaltigkeit in der Kosmetikbranche vor. Der Verband richtet so im Zusammenwirken mit Kosmetikunternehmen den Blick auf notwendige Nachhaltigkeitsstrategien, um den Umwelt-Fußabdruck der Kosmetikbranche in Europa zu verringern.
„Commit for our Planet“, so der Name der Initiative wird zunächst auf die wichtigen Nachhaltigkeitsbereiche Klima, Verpackung und Natur fokussieren. Fortschritte auf diesen Gebieten, wie beispielsweise Treibhausgase zu reduzieren oder Verpackungslösungen zu verbessern, versprechen die größtmögliche Wirkung, wenn es um eine ressourcenschonendere Produktion und umweltfreundlichere Anwendung kosmetischer Produkte geht.
Einige Kosmetikfirmen realisieren schon seit geraumer Zeit eigenständige Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Mit der neuen Initiative möchte der europäische Verband der Kosmetikhersteller nun Synergien im Umweltengagement der Unternehmen bündeln. Ob Großkonzern, mittelständisches oder Kleinunternehmen – Commit for Our Planet ist eine Nachhaltigkeitsinitiative für alle Unternehmen der Kosmetikbranche. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Unternehmen erst am Anfang des Weges zu mehr Nachhaltigkeit steht oder schon viel Erfahrung sammeln konnte.
Zum Start von Commit for Our Planet haben sich bereits 27 Unternehmen europaweit dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit zu unternehmen. Unterstützt werden sie durch die jeweiligen nationalen Verbände der Kosmetikindustrie. In Deutschland steht der IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V.) den engagierten Unternehmen zur Seite.
Konkret: Um die teilnehmenden Unternehmen zu unterstützen, hat Cosmetics Europe eine Reihe von Analyseinstrumenten und Richtlinien entwickelt. So können die Firmen beispielsweise mit einem Treibhausgaskalkulator ihre gesamten CO2-Emissionen besser einschätzen. Besondere Bedeutung erhält auch die Berichterstattung. So werden die Fortschritte der Initiative regelmäßig dokumentiert und jährlich veröffentlicht. Diese Form der Transparenz dient nicht nur dazu, Erfolge festzuhalten. Es versetzt auch alle Akteure in die Lage, Verbesserungspotentiale zu erkennen.
In Deutschland beteiligen sich zum Start der Initiative schon 15 Unternehmen an Commit for Our Planet.