Besonders in den kühlen Monaten ist es ratsam, die frisch geduschten Haare vor dem Verlassen des Hauses zu trocknen, – sonst drohen unliebsame Erkältungserkrankungen. Zu den Klassikern der Haartrocknung gehört das Föhnen. Was ist beim Einsatz des Föhns zu beachten?
Bevor der Haartrockner zu Hand genommen wird, sollte das Haar für eine Weile in der normalen Umgebungsluft trocknen, also sozusagen „lufttrocknen“. Denn durch die sofortige Föhnhitze kann die äußere Haarschicht recht schnell strapaziert werden. Ist die Schuppenschicht der Haare erst einmal durch übermäßige Hitze geschädigt, werden die Haare leicht stumpf und spröde. Sogar der oft gefürchtete Spliss findet so seinen Anfang. Beim Föhnen sollte mit einer möglichst niedrigen, also fast kühlen Temperatur begonnen werden. Zu hohe Temperaturen regen die Talkdrüsenproduktion an. Dadurch fettet heiß geföhntes Haar schneller nach. Statt einer hohen Temperatur ist es besser, eine höhere Drehzahl des Föhngebläses zu wählen. Die Grundregel beim Föhnen lautet: Den Haartrockner nie zu nah an den Kopf halten – aufgrund der geringeren Hitze werden Haar und Kopfhaut geschont. Wer beim Föhnen für mehr Volumen der Haare sorgen möchte, beugt sich kopfüber vor und rubbelt das untere Haar sanft.
Bei gestresstem Winterhaar hilft eine reichhaltige Pflege. Zum Beispiel mit Wärme-Repair-Kuren, die die verstärkende Pflegewirkung von Wärme ausnutzen. Sie enthalten Wirkstoffe, die während des Föhnens aktiviert werden und den Zustand des Haares aktiv verbessern sollen. Nach der Behandlung zeigt sich das Haar glatter, geschmeidiger und glänzender. Zugleich wird die Widerstandskraft gegen mechanische Belastungen, wie sie etwa beim Stylen oder Bürsten auftreten, erhöht.