Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Glänzendes Haar

23. Mai 2013 | Haarpflege

Zunächst eine Bestätigung: Ja, Rapunzel („… lass Dein Haar herab“) darf eine beeindruckende Wirkung ihrer langen Haare nachgesagt werden. Aber: Der nach wie vor überlieferte Ratschlag, stetes Haarebürsten sorgt für märchenhaften Haarglanz findet keine empfehlenswerte Nachahmung.

Eventuell sitzt eine zeitgemäße Dame abends vor dem Spiegel und widmet sich bürstend ihrer Haarpracht, gleichgültig wie lang das Haar ist, fühlt sich dabei in die märchenhafte Rolle von Rapunzel versetzt. Erinnert währenddessen den überlieferten Spruch: „100 Bürstenstriche am Abend geben natürlich glänzendes Haar“. Eine mitunter besinnliche, entspannende Einstellung, die der Schönheitspflege dienlich sein könnte. Frau muss aber nicht Bürstenstriche abzählen und den Abend dauerhaft bürstend gestalten.

Ganz im Gegenteil: Zu intensives Haarbürsten kann dem Haar und der Kopfhaut schaden. Das Haar wird dadurch stumpf und matt. Haarbruch kann damit sogar bewirkt werden. Auf die Bürste kommt es dabei an. Sanfte Bürsten, mit feinen, weichen Borsten, die die Kopfhaut massieren, statt zu furchen, beleben die Kopfhaut und können dennoch bei der Reinigung und Formung der Haare behilflich sein. Denn das sanfte Bürsten sorgt für die Durchblutung der Kopfhaut, regt so die Produktion von natürlichem Hautfett an, das mit den Bürstenstrichen über das Haar verteilt wird. So kommt es zu dem erwünschten Glanz und der Geschmeidigkeit der Haarpracht. Ein morgendliches Duschen mit „zu heißem Wasser“ strapaziert die Haare aber erneut. Pflegeprodukte, die Feuchtigkeit binden, gleichen feinste Risse der Haaroberfläche aus. Auch ohne „bürstendes Mühen“ sorgen Sprays, Cremes und Fluids zur Haarpflege, die im Handel erhältlich sind, für bezaubernden Glanz.

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