Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Archiv | Großmutters Lockenwickler heißt heute „Papilotte“

Großmutters Lockenwickler heißt heute „Papilotte“

7. Dezember 2017 | Haarstyling

Allein der Name „Lockenwickler“ erinnert an Schwarz-Weiß-Fernsehen und abendliches Unterhaltungsprogramm, das mit legendärer Kittelschürze oder mit prickelnder Bowle aufwartet. Der Lockenwickler ist aber nicht von gestern oder vorgestern. Auch beim Hairstyling heutiger Zeit ist er ein gern genommener Helfer. Hinsichtlich Material und Anwendung hat er einige Neuerungen durchgemacht, sein Ziel hat er beibehalten: Locken.

Der Handel bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle. Neben biegsamen Papilotten aus Schaumstoff stehen Drahtwickler, elektrische Wickler und Rollwickler in unterschiedlichen Durchmessern zur Verfügung. Die weichen Schaumstoff-Papilotten, deren stäbchenförmigen Enden einfach umgebogen werden können, verhelfen nicht gerade zur Dauerwelle, aber für den gelegentlichen Lockenlook sind sie außerordentlich praktisch. Denn sie stören kaum, auch nicht, wenn sie über Nacht gewickelt sind. Eine besondere Variante sind runde Papilotten, die über zwei runde kleine Tellerchen verfügen, zwischen den das Haar aufgedreht wird.

Bei den Drahtwicklern gibt es zwei Grundformen. Die mit Bürstenkern und ohne. An den innenliegenden Bürsten findet das Haar guten Halt. Das Befestigen mit Haarnadeln ist bei beiden Varianten unverzichtbar. Ohne Bürstchen besteht aber mehr Luftdurchlässigkeit, so dass das Haar schneller trocknen kann. Drahtwickler gibt es in unterschiedlichen Durchmessern, die meistens am Rand farblich gekennzeichnet sind. Kunststoffwickler haben äußerlich etwas von Kinderspielzeug oder igelhaften Massagebällen. Sie sind recht flexibel und dennoch werden die Haare gut gehalten. Sie lassen sich nach Gebrauch besser reinigen als Drahtwickel. Der elektrische Wickler funktioniert ohne Wärme durch Föhn oder Trockenhaube. In einem speziellen Heizbehälter tanken diese Lockenkünstler Wärme, die dann beim Einsatz auf die Haare formend übertragen wird. Sie werden mit Klammern im Haar befestigt.

Wer einen natürlich wirkenden Lockenschopf anstrebt, sollte Lockenwickler in unterschiedlichen Stärken verwenden.

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