Das Wellergebnis wird von vielen Faktoren beeinflusst. Neben der Einwirkzeit und der Konzentration der Dauerwell-Lotion sind die jeweilige Haarqualität und eine eventuelle chemische Vorbehandlung von großer Bedeutung. Unterschiedliche Haarqualitäten reichen von schwer wellbarem und kräftigem Naturhaar über normales oder feines Haar bis hin zum porösen, oxidativ gefärbten Haar. Im Nacken sind die Haare gesünder als im Oberkopfbereich, sie lassen sich dort schwerer wellen.
Die Intensität der Umformung hängt auch von der Art und von der Menge der verwendeten Wickler ab. Entscheidend für die Wahl der Durchmessergröße und die Anzahl der Wickler (bis zu 60 Stück) ist die gewünschte Frisur. Dünne Wickler werden für eine kleinlockige Frisur mit engbogiger Wellung gewählt, während dicke Wickler eine weitbogige Wellung mit großzügigen Locken ergeben. Grundsätzlich gilt, dass die Haltbarkeit der Dauerwelle mit der Engbogigkeit der Wellen steigt. Auch Haarstärke und -länge sind für das Ergebnis von Bedeutung.
Die Haare werden wie Nähgarn um eine Spule auf die Spezialwickler gedreht. Ein Umknicken lässt sich mit Spitzenpapier verhindern. Anschließend wird das aufgewickelte Haar mit der Dauerwellflüssigkeit benetzt. Anhand eines Probewicklers kann man kontrollieren, inwieweit das Haar die Form des Wicklers angenommen hat. Wärme unterstützt die Wirkung des Wellmittels und verkürzt die Einwirkzeit. Ist die gewünschte Welle erreicht, wird die Dauerwell-Lotion aus dem noch immer gewickelten Haar sorgfältig ausgespült.