Täglich kommen unsere Hände mit den unterschiedlichsten Gegenständen und Oberflächen in Berührung. Türklinken, Haltestangen und Griffe an Treppen und in öffentlichen Verkehrsmitteln, Computertastaturen, Smartphones, Tische und Stühle in Kantinen oder Schulen….. Die Aufzählung ließe sich unendlich fortsetzen. Auch wenn diese Materialien und Oberflächen offensichtlich nicht verschmutzt wirken, können sich dort Keime ansiedeln und über die Berührung mit den Händen an der Haut anhaften. Beim Händeschütteln oder über gemeinsam benutzte Gegenstände können Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand gelangen. Berührt man mit den Händen dann das Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen.
Häufig werden die Hände beispielsweise nicht ausreichend lange eingeseift und insbesondere Handrücken, Daumen und Fingerspitzen dabei eher vernachlässigt. So geht es: Verteilen Sie eine ausreichende Menge Seife von der Handinnenfläche, zu den Fingerspitzen und den Fingerzwischenräumen bis zum Handrücken. Nehmen Sie sich mindestens 20 bis 30 Sekunden Zeit, den Seifenschaum überall sanft einzureiben. Daumen und Fingernägel nicht vergessen. Die Seife sollte möglichst pH-neutral sein, damit der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht angegriffen wird. Dieser sorgt dafür, dass Krankheitserreger abgewehrt werden. Seifen mit antibakteriellen Zusätzen sind nur in speziellen Fällen nötig.
Nach dem seifigen Waschen kommt das Abspülen und Trocknen. Zum Abtrocknen möglichst ein sauberes Handtuch verwenden und auch die Fingerzwischenräume dabei berücksichtigen. Zu Hause sollte jede Person ein persönliches Handtuch benutzen, dass regelmäßig bei 60 Grad Celsius gewaschen werden sollte. Nach dem gründlichen Händewaschen ist zur Unterstützung der Haut die Verwendung einer rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Creme ratsam.