Warzen können an unterschiedlichen Körperstellen auftreten. Meist sind sie durch Viren ausgelöst. Je nach Warzentypus zeigen sich die Hautwucherungen in einer äußerlich anderen Erscheinung. Die verursachenden Viren gelangen durch Hautrisse oder Hautverletzungen in den Körper. Hier können sie allerdings längere Zeit „schlummern“ bis es zur Ausbildung der typischen Wucherungen an der Haut kommen kann.
So genannte „vulgäre“ Warzen zeigen sich oft an Handrücken oder Fingern. Diese knotigen Wucherungen sind häufig schmerzlos, werden durch Verhornung aber immer unansehnlicher. An der Oberfläche können sie rau und brüchig werden. Häufig bilden sich im Umfeld der ersten Knötchen kleine „Ableger“.
Die Behandlung von Warzen richtet sich nach ihrer Art, Größe und Ausdehnung, aber auch nach dem Ort des Befalls. Häufig bilden sich Warzen auch ohne Therapie allmählich zurück. Für diesen Prozess braucht es allerdings viel Geduld. Für Betroffene ist die Abklärung der Hautwucherungen durch einen Hautarzt auf jeden Fall ratsam. Zur Behandlung von Warzen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Lösungen, Tinkturen oder Pflaster, die verschiedene Säuren wie Trichloressigsäure, Vitamin-A-Säure oder Salizylsäure enthalten, die die Verhornung auflösen. Auch operative Maßnahmen wie Lasertherapie, Vereisung, Anwendung von Infrarotstrahlung, elektro-chirurgisches Abtragen, Ausschneiden oder Ausschälen werden von Fachärzten durchgeführt.
Viruswarzen sind ansteckend. Die Viren werden vor allem durch Hautkontakt übertragen. Besonders in der Sauna oder im Schwimmbad kann man sich schnell anstecken. Deshalb ist es ratsam, in Schwimmbad und Sauna Badelatschen tragen. Betroffene sollten ihre Handtücher und Wachlappen nicht mit anderen teilen, damit sich keine Viren übertragen können.