Die Gesichtsreinigung bildet den ersten Schritt und die Basis für alle nachfolgenden Pflegemaßnahmen und besteht aus der Grundreinigung, der Nachreinigung zum Klären und Beleben sowie dem eventuellen Einsatz von Spezialprodukten wie z. B. Masken. Reinigungspräparate stehen heute in einer großen Auswahl unterschiedlicher Rezepturen, von den Kosmetikherstellern auch Formulierungen genannt, zur Verfügung. Ziel ist es, die Haut gründlich und dennoch schonend von Verunreinigungen zu befreien. Weil die Haut dadurch besser durchblutet wird, wirkt sie sofort glatter und frischer. Gleichzeitig wird sie aufnahmefähiger für die hautaktiven Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten. Diese können leichter eindringen und ihre Wirkung besser entfalten. Wird dagegen die Reinigung des Gesichts versäumt oder vernachlässigt, kann es zu Pickeln, Unreinheiten und anderen Veränderungen des Hautbildes kommen.
Wer sein Gesicht optimal pflegen und die Haut auf Dauer gesund und schön erhalten will, sollte die Gesichtshaut zweimal täglich, morgens und abends, gründlich, aber schonend reinigen. Manchem genügt dazu klares Wasser, das zugleich erfrischt. Allerdings fehlt bei der Gesichtsreinigung ausschließlich mit Wasser die Pflegewirkung. Hauttalg und ein Teil der Verunreinigungen können zudem damit nicht richtig entfernt werden. Gründlicher geht es mit auf Hauttyp und Hautzustand abgestimmten Reinigungsprodukten.
Auf die Wassertemperatur achten: Werden die Reinigungsprodukte nach der Einwirkzeit mit Wasser abgenommen, sollte sich die Temperatur des Wassers nach den Bedürfnissen des individuellen Hauttyps richten: Trockene, empfindliche Haut darf höchstens mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Dagegen verkraftet fettige oder normale Haut problemlos höhere Wassertemperaturen. Bei einem schlecht durchbluteten, großporigen Hautbild regt die abschließende Spülung mit kaltem Wasser die Durchblutung an. Rauchen, Alkoholkonsum und Stress sowie eine Fehl- oder Mangelernährung sind nicht nur ungesund, sie können, insbesondere bei fettiger Haut, den vermehrten Talgfluss und die Entstehung von Pickeln begünstigen.