ASCORBYL PALMITATE
Deutsche Bezeichnung
Palmitinsäureascorbylester, L-Ascorbylpalmitat
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
ANTIOXIDANT
Hemmt durch Sauerstoff verursachte Oxidationsprozesse und damit den Abbau und Verderb von Inhaltsstoffen
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
Ursprung
tierisch/synthetisch/pflanzlich pflanzlich/synthetisch pflanzlich/biotechnologisch hergestellt
Vorkommen in Kosmetika
Gesichts- und Körpercremes, Sonnenpflege, After-Sun Pflege, Duschgele, Masken, Kuren u. a. Kosmetika
Vorkommen in anderen Produkten
In Arzneimitteln, als Nahrungsergänzungsmittel u. a.
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist an verschiedenen enzymatischen Reaktionen beteiligt; unter anderem fördert es die Kollagensynthese und wirkt als Radikalfänger. In Kosmetika wird es vor allem aufgrund seiner antioxidativen Wirkungsweise zugesetzt, um einerseits den oxidativen Verderb der Produkte zu verhindern und anderseits die Haut vor oxidativem Stress zu schützen. Als kosmetische Wirkstoffe werden sowohl die Ascorbinsäure selbst als auch die stabileren Ascorbinsäureester (z. B. Ascorbylpalmitat oder Ascorbylphosphat) eingesetzt. Empfehlenswert ist die Kombination von Vitamin C mit Vitamin E, da sich die Stoffe gegenseitig regenerieren. Vitamin C als Wirkstoff wirkt der Hautalterung entgegen, indem es die oberste Hautschicht vor der Bildung freier Radikale schützt. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.
Weitere Informationen
Datenblatt der GDCh-Arbeitsgruppe "Kosmetische Mittel" zu Vitamin C