CITRUS LIMON PEEL OIL
Deutsche Bezeichnung der Pflanze
Zitronenbaum; Zitrone
Verwendete Pflanzenteile
Schalen
Art der Zubereitung
Fettes bzw. ätherisches Öl
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
DUFTSTOFF
Bestandteil von Parfümölen und/oder Aromen
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
Ursprung
pflanzlich
Vorkommen in Kosmetika
Seifen, Hautpflegemittel, Parfums, Dusch- und Badeprodukte
Vorkommen in anderen Produkten
Aromatisierte Tees, Getränke, Süßwaren; Haushaltsreiniger; Naturheilmittel
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Zitrusöl (INCI: CITRUS LIMON PEEL OIL) wird durch das Auspressen der Fruchtschalen von Zitronen gewonnen, während man die empfindlichen Blütenduftstoffe durch die Extraktion mit Fetten erhält. Zitrusöl besitzt anregende, straffende und hautkräftigende Eigenschaften. Gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend. In Hautpflegeprodukten wird es daher insbesondere bei zu Unreinheiten neigender und fettiger Haut eingesetzt. Zitrusöl wirkt auch als erfrischender Duftstoff. Ob in Duschgel, Bodylotion, Badezusatz oder Seife: Der Duft sorgt morgens und an heißen Tagen für einen Frischekick und für eine bessere Durchblutung. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.
Weitere Informationen
Zur Aufklärung eines Verdachts auf eine Kontaktallergie kann dieser Stoff routinemäßig im Epikutantest beim Hautarzt getestet werden (DKG-Epikutantestreihe "Weitere Duftstoffe und etherische Öle").