CERAMIDE NP
Stoffinformationen
Ceramide sind Sphingolipide, bei denen das Basismolekül, das Sphingosin, an einen Fettsäurerest gebunden ist.
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leichter kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
Ursprung
pflanzlich/biotechnologisch hergestellt (Information könnte lediglich den Stand beim ersten Eintrag in das maßgebliche INCI Dictionary wiedergeben; weitere Herstellungsverfahren aufgrund des technologischen Fortschritts könnten auf Substanzen anderen Ursprungs zurückgehen)
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Ceramide (INCI: als Wortbestandteil CERAMIDE) sind eine Untergruppe der Lipide. Die menschliche Haut enthält Ceramide vor allem in der „Kittsubstanz“ zwischen den abgestorbenen Hornzellen der Oberhaut. Sie bilden dort eine natürliche Barriere, die die Haut vor dem Austrocknen schützt und das Eindringen von Schad- und Reizstoffen verhindert. In Hautpflegeprodukten spielen Ceramide insbesondere als Anti-Aging-Wirkstoff eine wichtige Rolle und kommen häufig in Pflegeprodukten für reife, aber auch für trockene Haut zum Einsatz. Zumeist in Kombination mit anderen Wirkstoffen glätten sie die Hautstruktur und verhindern den Wasserverlust. Auch in der Haarpflege werden Ceramide gerne eingesetzt. In Haarkuren enthaltene Ceramid-Verbindungen bilden z. B. die natürliche Kittsubstanz der Haare nach. Sie sollen gezielt an den geschädigten Stellen wirken, indem sie Risse auffüllen und die Haarfaser neu versiegeln. Das Haar soll so repariert und vor neuer Schädigung geschützt werden.