CAFFEINE
Deutsche Bezeichnung
Koffein
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
DUFTSTOFF
Bestandteil von Parfümölen und/oder Aromen
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
Ursprung
pflanzlich/synthetisch
Vorkommen in Kosmetika
Shampoos, Cremes
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Nicht nur in Nahrungsmitteln wird Koffein wegen seiner belebenden Wirkung geschätzt. Auch in einigen Kosmetikprodukten wie Cremes oder Shampoos wird Koffein (INCI: Caffeine) eingesetzt. Koffein wirkt entwässernd. In speziellen Cremes gegen Cellulite wird der Stoff zum Beispiel verwendet, um über die Haut ein Enzym zu aktivieren, das Fett aufspalten kann und somit für einen straffenden Effekt sorgen soll. Auch in Cremes zur Straffung der Hautpartien rund um die Augen kommt es zum Einsatz. Des Weiteren wirkt Koffein durchblutungsfördernd, sodass Zellen besonders gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können. Auch andere Wirkstoffe profitieren von der verbesserten Durchblutung, da sie somit effektiver wirken können. Die positive, „belebende“ Wirkung von Koffein wird bei einigen Haarshampoos ausgewiesen. Hierbei handelt es sich um eine Anregung der Aktivität der Haarfollikelzellen, die bei Haarausfall helfen kann. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.