CAMELLIA SINENSIS LEAF EXTRACT
Deutsche Bezeichnung der Pflanze
Teestrauch (grüner Tee)
Verwendete Pflanzenteile
Blätter (bzw. Nadeln)
Art der Zubereitung
Extrakt (Lösungsmittel-Auszug)
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
ADSTRINGIEREND
Zieht die Haut zusammen/verdichtet die Hautoberfläche
ANTIMIKROBIELL
Hemmt das Wachstum von Mikroorganismen (z. B. Bakterien und Pilze)
ANTIOXIDANT
Hemmt durch Sauerstoff verursachte Oxidationsprozesse und damit den Abbau und Verderb von Inhaltsstoffen
FEUCHTHALTEND
Bindet Feuchtigkeit in kosmetischen Produkten
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
HAUTPFLEGEND (GESCHMEIDIG MACHEND)
Macht die Haut glatt und geschmeidig
HAUTSCHÜTZEND
Schützt die Haut vor äußeren Einflüssen
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar
MUNDPFLEGE
Reinigt, desodoriert und/oder schützt die Mundhöhle oder die Zähne
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
UV-ABSORBER
Schützt das kosmetische Mittel vor Schäden durch UV-Licht
Ursprung
pflanzlich
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Als bekömmliches Heißgetränk mit wohltuender Wirkung ist grüner Tee sehr bekannt. Aber auch als Inhaltsstoff in einer Vielzahl kosmetischer Produkte wird grüner Tee (INCI: Camellia sinensis) schon länger geschätzt. Grüner Tee enthält, anders als schwarzer Tee, noch alle seine Wirkstoffe, da die Blätter nicht fermentiert werden. Einer der Hauptbestandteile des Tees ist Koffein. Koffein entwässert die Haut, was diese wiederum strafft. Zudem sorgt es dafür, dass die Zellen besonders gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Neben Koffein enthält grüner Tee Tannine, Vitamine, Mineralien und weitere Spurenelemente – Stoffe, die die Hautgesundheit unterstützen. Seine antioxidative Wirkung hilft der Haut, sich zu schützen und regelmäßig zu erneuern. Grundsätzlich eignen sich Kosmetika mit grünem Tee für alle Hauttypen. Doch insbesondere bei anspruchsvoller und empfindlicher Haut entfalten Hautpflegeprodukte, die grünen Tee enthalten, ihre Wirkung. In Shampoos wirkt grüner Tee beruhigend für die Kopfhaut und klärend bei fettigem Haar. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.