Seifen und Syndets
Beschreibung
Seifen gehören zu den ältesten und wichtigsten Kosmetikprodukten der Menschheit. Bereits 2500 v. Chr. finden sich erste Beschreibungen zu Seifen. Üblicherweise wird Seife in Stückform angeboten, seltener als flüssige oder pastöse Seife. Seife wird zusammen mit Wasser verwendet. Die enthaltenen Tenside umhüllen beim Waschvorgang die Schmutzpartikel, welche dann mit Wasser abgewaschen werden. Je nach Zusammensetzung und Verwendungszweck unterscheidet man beispielsweise zwischen Toilettenseifen, Kernseifen, Transparentseifen, Luxusseifen, Cremeseifen, Feinseifen, Babyseifen, Hautschutzseifen und Abrasivseifen. Syndets (Synthetic detergents) sind Hautreinigungsmittel, die wie Seife aussehen und wie Seife verwendet werden. Oft findet man auch Bezeichnungen wie "Seifenfreies Waschstück" oder "Alkalifreies Reinigungsstück". Während Seifen auf Salzen natürlich vorkommender Fettsäuren (z. B. SODIUM COCOATE) basieren, enthalten Syndets waschaktive Substanzen, die durch chemische Synthese hergestellt werden (z. B. DISODIUM LAURYL SULFOSUCCINATE). Sie schäumen, anders als Seifen, bei jeder Wasserhärte und ihr pH-Wert lässt sich auf den (niedrigen) physiologischen pH-Wert der Haut einstellen. Die flüssigen Seifen ('liquid soaps') entsprechen im Hinblick auf Eigenschaften und Zusammensetzung den Duschgelen. Meist werden sie in hygienisch vorteilhaften Seifenspendern (Flaschen mit Pumpe) angeboten.