Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Kalte Hände – sorgsame Handpflege im Winter

11. Februar 2016 | Handpflege, Haut im Winter

In der kalten Jahreszeit frieren die Hände schnell und werden leicht rissig. Neben der frostigen Winterluft entzieht auch die trockene Heizungsluft der Haut Feuchtigkeit. Hinzu kommt das häufige Händewaschen mit Seife die schützende Fettschicht der Hände auflöst. Ohne gezielte und regelmäßige Pflege kann die Haut extrem trocken und rau werden, es können Risse und schlimmstenfalls Ekzeme entstehen. Besonders beanspruchte Hände und bereits angegriffene Haut brauchen daher eine reichhaltigere Pflege, die einen hohen Fettanteil enthält und auch die Regeneration der Haut anregt und unterstützt.

Handcremes bieten im Winter einen wichtigen und ausgewogenen Schutz zur Handpflege. Wirksame Handcremes enthalten meist Glyzerin und/oder Harnstoff (Urea). Harnstoff bindet Feuchtigkeit in der Haut. Sheabutter und Olivenöl in Handcremes liefern Fettsäuren, die beruhigen und regenerieren.

Handcremes bestehen zur Hauptsache aus Wasser (ca. 60-80 Prozent), um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut anzureichern. Daneben kommen verschiedene Wirkstoffkombinationen zum Einsatz. Sie können beispielsweise Pflanzenextrakte, Vitamine, Proteine, Glycerin und Öle enthalten. Glycerin hilft, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Das gleiche gilt für Fettkomponenten, Wachse, Öle und zum Teil auch Silikone, die zusätzlich vor Umwelteinflüssen schützen sollen. Als Cremegrundlage werden hautverwandte Fette, wie zum Beispiel Lanolin, verwendet. Informationen zu Lanolin stehen im haut.de-INCI-Service zur Verfügung http://www.haut.de/inhaltsstoffe-inci/inci-detail/7960/

Um die Elastizität des Bindegewebes zu verbessern und einer vorzeitigen Faltenbildung vorzubeugen, können die Hände mit pflanzlichen Ölen sanft massiert werden. Durch ihren hohen Gehalt an essentiellen ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure helfen diese, so genannte Ceramide aufzubauen und damit die Hautelastizität zu wahren.

 

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