Die Bezeichnung Spurenelement begründet sich nicht darauf, dass es bei entsprechendem Mangel Spuren an Haut, Haar und Nägel hinterlässt. Eisen wird von unserem Körper benötigt, um Blut zu bilden, um Gewebe und Knochen mit Sauerstoff zu versorgen. Wenn Eisen fehlt, fühlen wir uns meist müde und nicht leistungsfähig.
Oft weisen zunächst unauffällige Symptome auf Eisenmangel hin: Fahle Haut, brüchige Fingernägel, Haarausfall und auch eingerissene Mundwinkel. Derartige Mangelerscheinungen können durch eisenhaltige Nahrungsmittel gelindert werden, denn unser Körper kann Eisen nicht selbst herstellen. Es also in ausreichender Menge mit der Nahrung geliefert werden. Als besonders gute Eisenquelle bieten sich tierische Produkte wie Innereien oder Fleisch an. Doch auch Vollkornprodukte, grünes Gemüse und Hülsenfrüchte dienen als Eisenlieferant. Spinat allerdings ist dies nicht, entgegen vieler üblicher Vermutungen. Die im Spinat enthaltene Oxalsäure wirkt sich sogar negativ auf die Aufnahmefähigkeit von Eisen aus.
Bei brüchigen Fingernägeln können spezielle Schutzlacke helfen. Sie härten die Oberflächenstruktur und sorgen so für weniger Bruchanfälligkeit. Gegen rissige Mundwinkel sind Cremes hilfreich, die Entzündungen vermeiden und ein Austrocknen vermeiden. Die Ursache für diese unangenehmen äußeren Symptome sollte unbedingt abgeklärt werden. Eisenmangel kann anhand eines Blutbildes vom Arzt diagnostiziert und gezielt behandelt werden.