Ungetrübtes Sonnenvergnügen – meist wird strahlender Sonnenschein bei einem ungetrübten Himmel als „gutes“ Wetter empfunden und entsprechende Freiluftaktivitäten, ob Radausflug, Schwimmbandbesuch oder Sonnenbad im Stadtpark erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Freude über Sonnenschein ist bei vielen Menschen groß. Wer sich allerdings nicht vor der UV-Strahlung wappnet, setzt sich, seine Haut und tatsächlich auch seine Augen irreparablen Schädigungen aus.
Wenn UV-Strahlen mit hoher Intensität oder über längere Zeit Kontakt mit den Augen haben, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Netz- und Hornhaut kommen. Im schlimmsten Fall können Schäden an der Netzhaut zur Erblindung führen. Bemerkbar macht sich ein «Augen-Sonnenbrand» durch gerötete Augen und Schmerzen.
Die Photokeratitis, so der augenärztliche Fachbegriff für einen Sonnenbrand in den Augen oder auch Verblitzung genannt, kann ein oder beide Augen gleichzeitig betreffen. Oft wird die Schädigung erst zeitverzögert bemerkt. Zu den typischen Symptomen gehören Augenschmerzen, ein Gefühl, als wären Sandkörnchen auf der Augenoberfläche, gerötete Augen, verschwommenes Sehen und erhöhte Lichtempfindlichkeit.
Wer seine Augen nicht vor der UV-Strahlung schützt, riskiert bleibende Schäden an Hornhaut und Netzhaut. So greift der kurzwellige UV-B-Anteil des Sonnenlichts insbesondere Hornhaut und Bindehaut an. Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden wie Linsentrübung (Kataraktbildung) oder Schädigung der Netzhaut vor. Aber nicht jede Sonnenbrille weist einen ausreichenden UV-Schutz auf.
Denken Sie beim Brillenkauf an die Gläsergröße: bei kleinen, runden Gläsern besteht die Gefahr, dass das UV-Licht von der Seite in die Augen trifft. Auch auf die Farbe der Gläser sollten Sie achten: eine braune oder graue Tönung ist ideal. Gut schützende Sonnenbrillen sind mit Angaben wie »UV-400«, »100 Prozent UV« oder dem »CE«-Zeichen gekennzeichnet.
Weitere Informationen zum Sonnenschutz unter: https://www.sonnenschutz-sonnenklar.info/10-tipps/