Darmstadt, 17. Juni 2021 – Aufatmen – die Corona-Pandemie schwächt sich ab und nun sind vielerorts wieder etliche Freizeitaktivitäten im Freien möglich, ob im Biergarten, im Straßencafé oder im Park. Die Lust auf Geselligkeit und auf Sport an der frischen Luft wächst – bei der Freizeitgestaltung gibt es offensichtlich einen großen Nachholbedarf. Die UV-Strahlung der Sonne (ultraviolette Strahlung) kann zu zahlreichen sofortigen sowie später im Leben auftretenden Erkrankungen an Haut und Auge führen.
Die Zeit in der Sonne ist ein wichtiger Faktor
Zu lange Aufenthalte in der Sonne ohne entsprechenden Sonnenschutz bedeuten eine übermäßige, gesundheitsschädliche UV-Exposition. Die schwerwiegendste Folge sind Hautkrebserkrankungen, deren Risiko mit zunehmender UV-Bestrahlungsstärke und längeren Aufenthaltszeiten im Freien zunimmt.
Rund um den Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative „Sonnenschutz? – Sonnenklar!“ wieder kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung und koordiniert die bundesweit stattfindenden Beratungsaktionen, an denen sich u.a. Apotheken, Sportvereine und Gesundheitsämter aktiv beteiligen.
Individuelle Schutzvorkehrungen zur Vermeidung von UV-Schäden der Haut sind erforderlich, um die Haut vor unmittelbaren Schädigungen zu bewahren:
Bis zum 18. Lebensjahr erhält der Körper durchschnittlich bereits 50 bis 75 % der Sonnenstrahlung, der man während des gesamten Lebens ausgesetzt ist. Da jeder Sonnenbrand im Kindes- und Jugendalter das Risiko einer späteren Hautkrebserkrankung erhöhen kann, muss ein Sonnenbrand unbedingt vermieden werden.
Die wichtigsten Wirkstoffe kosmetischer Sonnenschutzmittel sind die so genannten UV-Filter (z. B. zu erkennen an Bezeichnungen wie OCTOCRYLENE und BUTYL METHOXYDIBENZOYLMETHANE in der Inhaltsstoffliste auf der Packung). Sie unterliegen strengen gesetzlichen Beschränkungen und werden nach Erteilung einer Zulassung in einer speziellen Anlage (Positivliste) der europäischen Kosmetik-Verordnung aufgeführt. Es dürfen ausschließlich diese (ca. 30) UV-Filter für Sonnenschutzmittel verwendet werden. Zur Unterstützung der hauteigenen Schutzsysteme werden häufig Antioxidantien wie Vitamin E, Vitamin C, Coenzym Q10 und zahlreiche Pflanzenextrakte eingesetzt. Daneben enthalten die Sonnenschutzmittel Pflegesubstanzen, um Unterschiede im Hinblick auf Bedarf an Hautfeuchte und Fett zu berücksichtigen. Die weiteren Bestandteile entsprechen denen kosmetischer Pflegeprodukte.
Wer beim Kauf von Sonnenschutzmitteln mehr über die Inhaltsstoffe erfahren möchte und wissen will, welche UV-Filter dabei zum Einsatz kommen, findet in der COSMILE-App eine wertvolle Einkaufshilfe. https://cosmile-info.eu/de/home/