Interview mit Prof. Dr. Dr. Lademann, Charité-Berlin
Darmstadt, 27. April 2015 Für die ersten Sonnenstunden im Frühjahr, aber auch für den Sommerurlaub ein wichtiger Grundsatz zur Vermeidung von frühzeitiger Hautalterung und von Hautkrebserkrankungen: „Der Haut Zeit geben!“ Prof. Jürgen Lademann von der Charité Berlin erklärt im Interview mit dem Internetportal „haut.de“, weshalb die Haut sich nur langsam an die Herausforderungen der Sonnenstrahlung gewöhnt. Der Faktor Zeit spielt aber auch zur Vermeidung von Sonnenbrand eine zentrale Rolle. Hierbei geht es aber nicht um eine längere Gewöhnungszeit, sondern ganz im Gegenteil um die „zeitliche Begrenzung“ des Aufenthalts in der Sonne, um Hautschäden und Hautkrebs vorzubeugen.
„Sonnenbrand ist eine schmerzhafte Zerstörung der Haut, die nicht nur an der Hautoberfläche sichtbar wird, sondern auch weiterreichende, bis in die tieferen Hautschichten gehende Prozesse zur Folge haben kann. Dazu gehören nicht nur die typischen Erscheinungen einer frühen Hautalterung und eventuelle Entzündungsreaktionen, sondern auch die Reduzierung der Immunabwehr des Körpers. Wir nennen das Immunsuppression. Nach zu intensivem Sonnengenuss gelangt das System in Aufruhr, die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Keime funktionieren dann nicht reibungslos, es kann zu Fieber, Erkältungen und anderen Infektions-erkrankungen führen, unter anderem auch deshalb weil Zellen durch die Sonnenstrahlung geschädigt wurden“, so erklärt Prof. Lademann.
Zu den wirksamen Maßnahmen des Sonnenschutzes gehört neben angemessener Kleidung und dem Meiden der Mittagssonne auch die Verwendung von Sonnenschutzcremes. Aber: „Aufgrund der verfügbaren sehr wirksamen Sonnenschutzmittel verlängert sich die mögliche Aufenthaltsdauer im Freien, je nach Hauttyp und Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels. Damit tritt das Alarmsignal „Sonnenbrand“, eben die sichtbare Schädigung der Haut, aber auch erst später ein“, so der Experte Prof. Lademann.
„Sonnenschutz ist unverzichtbar“ – mit diesem Slogan macht die Initiative „Sonnenschutz? Sonnenklar!“ auf sich aufmerksam und bietet im Rahmen des diesjährigen Aktionstages kostenlos Infomaterialien, Hilfsmittel und Beratungsaktionen an:
http://www.sonnenschutz-sonnenklar.info/
– Web-App LSF Tipp
http://lsf.sonnenschutz-sonnenklar.info/
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Der vollständige Experten-Rat von Professor Lademann steht im Internetportal haut.de zur Verfügung: http://www.haut.de/service/expertenrat/-bdquo-Der-Haut-Zeit-geben-ldquo—-Schutz-vor-Hautschaedigungen-durch-Sonnenstrahlung_2.html
Die Internetplattform www.haut.de vermittelt unabhängiges, fachlich fundiertes Wissen rund um das Thema Haut, Haar und Körperpflege. Neben Informationen zu den verschiedenen kosmetischen Mitteln gibt es auch Beiträge und Tipps zum Schutz, zur Reinigung und zur Pflege von Haut und Haaren, die von ausgewiesenen Experten verfasst sind. Desweiteren sind umfangreiche Fokusbeiträge zu einer Reihe von Themen wie z. B. Allergien, Anti-Aging, Ernährung, Hand- und Fußpflege, Haut im Winter und Sonnenschutz (Lichtschutz) erschienen.
Die Kooperationspartner von www.haut.de sind:
- Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie e. V. (ADK, www.adk-online.org)
- Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ, www.kinderaerzte-im-netz.de)
- Bundesverband Deutscher Kosmetiker/innen e. V. (BDK, www.bdk-kosmverb.de)
- Bundesverband Parfümerien e. V. (www.bvpkw.de)
- Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB, www.daab.de)
- DHB – Netzwerk Haushalt – Berufsverband der Haushaltsführenden e.V. (DHB, www.dhb-netzwerk-haushalt.de)
- Kompetenzpartner Schönheitspflege im IKW (www.schönheitspflege.org)
- Kinderumwelt gemeinnützige GmbH der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (www.allum.de)
- VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (www.verbraucher.org).
Realisierung, Service und Pflege erfolgen durch die health&media GmbH, die Agentur für multimediale Kommunikation in der Gesundheitswirtschaft aus Darmstadt.
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