„Es (f)liegt was in der Luft“ – trotz eines ungetrübten Himmels, der in den Frühjahrsmonaten den Anschein von Frische vermittelt, sind unterschiedliche Partikel in der Luft enthalten. Sichtbar sind aktuell die fliegenden Pollen, Blütenstaub oder mitunter auch Sandpartikel aus der Wüste – besonders auffällig zeigt sich dies an Brillengläsern, Fensterscheiben, an Autos oder auch auf Gartenmöbeln. Zudem wird unter dem Thema „Luftverschmutzung“ regelmäßig auf Schadstoffgehalte wie Stickstoffdioxid oder Feinstaub in der Luft hingewiesen. Diese Phänomene erschweren das Atmen, sie beschweren aber auch das Haar und können die Kopfhaut belasten.
Partikel aus der Luft bleiben auch in den Haaren haften und dann können Haar und Kopfhaut so genanntem oxidativem Stress ausgesetzt sein und dort Proteine und Lipide schädigen. Meist zeigt sich diese Beeinträchtigung an wenig Haarglanz sowie geringer Haarelastizität und einer gereizten, juckenden Kopfhaut. Ist die Kopfhaut zu trocken, wird auch das Haar nicht ausreichend mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Trockenes Haar wirkt stumpf und strohig und lässt sich nicht gut frisieren.
Um Haar und Kopfhaut vor Einflüssen von außen, aus der Luft, zu schützen, ist draußen das Tragen einer leichten Kopfbedeckung ratsam – die schützt zusätzlich auch vor den UV-Strahlen der Sonne. Dem Verlust von Feuchtigkeit an Haar und Kopfhaut kann durch den Einsatz von Haartonics begegnet werden.
Die Befreiung des Kopfes von angehafteten Partikeln ist durch die sanfte Haarwäsche möglich. Shampoos reinigen nicht nur, sie bieten auch zusätzliche Funktionen. Kühlende Minze fördert die Durchblutung der Kopfhaut, natürliches Menthol erfrischt, während Aloe Vera dem Haar intensive Feuchtigkeit verleiht. Shampoos für trockenes Haar sind entsprechend angereichert mit rückfettenden Substanzen und intensiven Pflegewirkstoffen. In den Rezepturen werden möglichst milde Tenside eingesetzt. Außerdem können sie Avivagemittel enthalten, die die Haaroberfläche glätten. Zusätze von Panthenol und Proteinderivaten verbessern das Feuchthaltevermögen der Haare. Shampoos gegen zu trockenes Haar sollen in erster Linie einer weiteren Austrocknung, und damit einer dauerhaften Schädigung des Haares, entgegenwirken. Trockene Kopfhaut kann auch mit Juckreiz verbunden sein. Es gibt daher auch Shampoo-Präparate mit hautberuhigenden Inhaltstoffen.